KUNST training | coaching | therapie SPIEL
ATELIER DES GLÜCKS | Entdecke die Schwarze Rose in Dir
oder: vom eigenen Körperbild und wie man sich sah & heute noch sieht
Feedback der Teilnehmerin am Post-Ende
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Künstlerischer Prozess | Materialien
Großformatiges Papier - Acrylfarben + Pinsel - Spiegel - Gedicht zur Unterstützung - Anregung Bildband Surrealismus
Angekommen mit Wut v.a. im Bereich Arbeit - WUT ist präsent und kann nicht mehr verdrängt werden - Möglichkeiten des Ausdrucks finden - Großformatige Malerei mit Acrylfarben - Idee der Klientin: "Wie ich aussehe, wenn ich so überschäumend wütend bin!" - Blaue Malerei eines Rumpfes (Torso)/ mit Bauchrollen - hin zum Körperbild-Thema - Neues Bild: Kopf/ ist immer schön, auch wenn ich es häßlich gestalten will - hin zum Bild, wie Klientin sich mal sah - Bild-Anregung durch surrealistische Meister "Was noch fehlt z.B. Attribute/ Symbole etc.!" - Freies Assozieren/ Kreatives Schreiben - Abschließende gemeinsame Bildbetrachtung
Impressionen
UNWESEN UND TREIBEN VERWIRRTER ENGEL - wütend-arrogant anmutende Rezitation
Hans Arp
HÖRBEISPIEL DES GEDICHTES (mit GG & Leo Auri):
Die fahnenflüchtigen Engel summen wie Schnee.
Willkommen in der neuen Welt!
Wie durch Fässer ohne Boden
springen sie strahlend der Länge nach einer
durch den andern,
zersägen die Blitze auf dem Sägebock,
befreien die gefesselten Blumen
und werfen die Steine in das Meer.
Die Steine klammern sich verzweifelt an
ihre Lunge
wie die schiffbrüchigen Silben an die Blätter
der grünen Addition.
Hinter einer Barrikade von Liederbüchern
rufen die Engel Trumpf,
nehmen sich bei den behandschuhten Händen,
schlafen auf vierbeinigen Flüssigkeiten ein
und verwandeln sich in einen kreisrunden
Seelenlappen,
der eine Nasenlänge über die Unendlichkeit
hinausragt
und sich im atheistischen Schnürboden als
Körper ohne Namen vorstellt.
So stehen die Dinge im Jahre Eins.
Im Jahre Zwei hört die Flucht der Fahnen auf.
Der Ruf: „Willkommen in der neuen Welt“
ertönt nur noch bei ritschratschrituellen
Handlungen,
zum Beispiel, wenn ein Topf voll Zeit vom
Herd der Welt genommen wird.
Im Jahre Drei ist die neue Welt alt geworden.
Die Engel paginieren ihre Flügel
und wollen wie eine Masse vasenhäutigen
Scholarenwindes verduften.
Dieser Duft wird jedoch von einem gewissen
stärkeren Duft so gewaltig überduftet,
dass die Engel dabei in zwei gleich große
kalte Portionen zerfallen,
die schwarze Farbe bekennen,
dem „im Namen“ das „Amen“
und dem Anfang vom Gesang den Schluss
vom Lied folgen lassen,
während im ungebadeten Urtext
schließlich die Engel an die Deichseln der
Sterne gespannt werden
und mit dem Wahngebilde auf Nimmerwiedersehen
verschwinden.
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Feedback der Teilnehmerin
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Feedback der Teilnehmerin
Liebe Gunilla,
herzlichen Dank für die Bilder des Ateliers- Schwarze Rose.e. Das Setting war sehr aufschlussreich für mich, auch jetzt zehre ich noch davon. Vor allen Dingen die Verwandlung der Gefühle und des Themas in ein völlig anderes als von mir Gedachte. Das ans Licht gebrachte,verwandelte die Wut in Trauer und Nachdenken. Völlig irre, dass die unglaubliche Wut sich plötzlich auch auf andere vedeckte Erfahrungen richtete, die mit meiner Arbeit nichts zu tun haben, oder doch?
Die Trauer zuzulassen, dass vieles noch nicht erreicht, bearbeitet und geheilt ist, das ist die eigentliche Herausforderung für mich. Es macht mich traurig, dass ich noch immer in meiner kleinen Wohnung sitze, dass ein mir liebevoll zugewandter Partner bis heute nicht in mein Leben trat und dass ich mit fast 55 Jahren meine Berufung such
In der Schule meinten die Lehrer zu meiner Mutter, sie ist in allem viellangsamer!
Vielleicht ist das der Schlüssel! Ein langes Leben auf der Suche, jetzt habe ich allerdings den Wunsch auch mal anzukommen
Was mir oft hilft, ist Dankbarkeit zu üben, denn ich habe ein Dachüber dem Kopf, warmes Wasser und ein warmes Bett
In diesem Sinne auch vielen Dank an dich, deine Geduld und Zuwendung in schweren und weniger schweren Zeiten.
Freue mich schon aufs nächste Treffen mit dir - Liebe Grüße!
pics by GG | thanx web for fish-pic | Beispielbild Surrealismus von Max Ernst "Approching puberty"